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Elektromobilität

Wirksame Klima- und Umweltschutzziele lassen sich nur erreichen, wenn auch der Straßenverkehr einen wesentlichen Beitrag leistet. Laut Umweltbundesamt verursachte der Verkehr 2023 rund 22% der Treibhausgasemissionen  in Deutschland. 

Weil jedoch viele weiterhin auf das Auto angewiesen sind, reicht es nicht aus, allein auf Verkehrsvermeidung, kurze Wege und das Fahrrad zu setzen. Der Straßenverkehr selbst muss umweltfreundlicher werden.

Wie sieht es in der Gemeinde Algermissen aus?

Laut Kraftfahrtbundesamt waren am 1. Januar 2024 in der Gemeinde Algermissen 5.189 Pkw gemeldet. Davon waren 162 rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) und 44 Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge (PHEV).

Damit betrug der Elektrifizierungsgrad am 01.01.2024 in der Gemeinde Algermissen 3,1 % unter reiner Berücksichtigung der BEV und 4,0 % unter Hinzunahme der PHEV.

 

Doch sind Elektroautos auch wirklich klimaschonend?

Elektrofahrzeuge fahren emissionsfrei und leiser als konventionelle Fahrzeuge und sind in der Gesamtbilanz klima- und umweltfreundlicher. Schon mit dem heutigen deutschen Strommix schneiden rein elektrisch betriebene Fahrzeuge (BEV) in der Klimabilanz besser ab als Benziner und Dieselfahrzeuge. Mit Nutzung von 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen ist ein nahezu klimaneutraler Betrieb möglich. 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hat die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos untersucht und folgende Abbildung erstellt:

Das Fazit: Elektrofahrzeuge verursachen auch bei dem aktuellen deutschen Strom-Mix weniger CO2 als sparsame Diesel- und Benzinfahrzeuge. Noch besser wird die Bilanz natürlich, wenn zukünftig mehr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Problematisch ist allerdings noch immer die Herstellung der Batterien. Daher schneidet das Elektroauto im Bereich Produktion, Wartung, Entsorgung schlechter ab, als andere Fahrzeuge.

Eines ist jedoch klar: Elektrofahrzeuge sind aktuell die CO2-ärmste Alternative für den motorisierten Individualverkehr. Besser fährt man nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad.

(Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: https://www.bundesumweltministerium.de/WS706, https://www.bundesumweltministerium.de/WS1507)

 

Ladeinfrastruktur in der Gemeinde Algermissen

Für Elektroautofahrer gibt es hinter dem Rathaus in Algermissen, direkt vor der Turnhalle in der Jahnstraße (Jahnstraße 1A, 31191 Algermissen) eine Ladesäule. Diese wurde 2018 von der Netzgesellschaft Hildesheimer Land (NHL) in Zusammenarbeit mit der Avacon errichtet. Auf dem großen Parkplatz sind zwei Flächen für Elektroautos freigehalten. Am besten erreicht man diese über die Parkplatzzufahrt an der Jahnstraße, gegenüber vom Mehrgenerationenhaus sOfA. Hier sind ein Typ 2 Stecker (43kW), ein CHAdeMO (50kW) und ein CCS-Stecker (50kW) vorhanden. Die Ladesäule gehört zum E.ON-Verbund und kann mit der E.ON Drive App oder der E.ON Ladekarte genutzt werden. Man kann aber auch per "Ad-hoc-Payment" mit Kreditkarte bezahlen. Der Parkplatz ist kostenfrei.

Weitere E-Ladesäulen im Landkreis Hildesheim finden Sie online auf der E-Ladesäulen-Karte:

E-Ladesäulen im Landkreis Hildesheim

                                                                 

Kontakt

Tamara Kraßmann »
Wirtschaftsförderung, Gemeindeentwicklung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Marktstraße 7
31191 Algermissen
Telefon: 05126 9100-47
Fax: 05126 9100-91
E-Mail oder Kontaktformular

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