Auszug - Kita-Bedarfsplanung – Sachstandsbericht  

Allgemeiner Stellvertreter Schmidt gibt zunächst einen Überblick über die Gesamtsituation. Danach werde in der Ortschaft Algermissen kurzfristig mindestens eine zusätzliche Krippen- und eine zusätzliche Kindergartengruppe benötigt. Für die Ortschaften ohne die Ortschaft Algermissen sei mindestens temporär eine zusätzliche Kindergartengruppe erforderlich, wenn man Eltern aus diesen Ortschaften für die Betreuung ihrer Kinder nicht auf Einrichtungen in der Ortschaft Algermissen verweisen wolle.

Der Umbau des Gemeindehauses in Bledeln zu einer altersübergreifenden Gruppe durch den Kirchenkreis Hildesheim Sarstedt laufe planmäßig, sodass mit einer Fertigstellung zum 01.09.2020 gerechnet werden könne.

Die Verwaltung habe den Auftrag gehabt, den Anbau einer Kindergartengruppe an die Kita Querks zu prüfen. Dies sei durch das Architekturbüro Ganz vorgenommen worden. Ein Anbau an der Westseite des Kindergartengebäudes sei möglich. Herr Schmidt stellt die Planungen von Herrn Ganz vor. Es müsse mit Kosten von circa 570.000 € gerechnet werden. Nach Abzug möglicher Zuschüsse verblieben für die Gemeinde Algermissen vorraussichtlich circa 250.000 €. Für die Ortschaft Algermissen suche die Gemeinde Verwaltung weiter nach einem geeigneten Grundstück.

Eine Entscheidung für einen Neubau in der Ortschaft Algermissen und/oder den Anbau an der Kita Querks in Lühnde müsse nach der Sommerpause getroffen werden.

Herr Schmidt weist zur teilweise öffentlichen Diskussion über die Bedarfsplanung von Kindertagesstätten seitens des Landkreises Hildesheim darauf hin, dass die Gemeinde Algermissen seit vielen Jahren gut damit fahre auch den „nachrückenden Jahrgang“ im Kindergartenbereich in die Bedarfsplanung einzubeziehen.

Der Landkreis Hildesheim plane dagegen mit dreieinhalb Jahrgängen, was teilweise kritisiert werde.

Durch die Entscheidung des Rates der Gemeinde Algermissen regelmäßig nur 20 Kinder in Kindergartengruppen zu betreuen erhalte man einen Puffer zur Aufnahme eines vierten nachrückenden Jahrgangs.

Dies sei auch nötig, deshalb könne man Kinder aus anderen Kommunen nur eingeschränkt aufnehmen.

In der anschließenden kurzen Diskussion erklärt Bürgermeister Moegerle, dass der Bedarf in der Gemeinde Algermissen größer als in vielen anderen Gemeinden des Landkreises sei. Auch werde häufig eine längere Zeit für die Betreuung in Anspruch genommen.