Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Mitteilungen der Verwaltung  

Bürgermeister Schmidt erklärt, dass es keine weiteren Mitteilungen der Verwaltung neben Gebäudeunterhaltung und Digitalisierung gebe.

Bericht der Schulleitungen

Bericht von Frau Hartmann-Thiel: Die Grundschule Lühnde hat nach langem quälenden Einbau Lüftungsanlagen. Es wird positiv hervorgehoben, wie leise die Anlagen sind. Die Anlagen werden auch ohne Corona als sinnvoll erachtet.

Die Prognose für die Unterrichtsversorgung soll für das nächste Schuljahr bei 87% liegen. Es soll daher eine weitere Lehrkraft einer Realschule an die Grundschule Lühnde versetzt werden.

Die Flüchtlinge aus Ummeln verursachten viel Arbeit im letzten Jahr. Es wurden ca. 30 Kinder zusätzlich betreut. Von der Gemeinde gab es 500 Euro für „Deutsch als Zweitsprache“. Ethnische Konflikte zwischen den Flüchtlingen wurden auch in der Schule ausgetragen.

Eine Stelle für einen pädagogischen Mitarbeiter (PM) steht in Aussicht, Personal ist jedoch schwer zu finden. Problematisch ist, dass Kinder zum Teil sehr kurzfristig wieder aus den Klassen genommen werden.

Es wurde letztes Jahr kurzfristig eine zusätzliche Person für Ukrainisch eingestellt. Entgegen der Aussage des Landes war diese Einstellung jedoch aufwändig und langwierig.

Bürgermeister Schmidt bemerkt zur Situation in Ummeln: Es war schwer, ausreichende Betreuungskräfte im Hotel zu finden. Mittlerweile ist eine Halbzeitkraft eingestellt. Die Notwendigkeit wurde erst nach einiger Überzeugungsarbeit durch die Gemeinde Algermissen beim Landkreis Hildesheim erkannt.

Die Gemeinde fordert vom Landkreis, dass die Betreuung im Hotel in Ummeln im gleichen Standard wie 2015/16 durchgeführt werde. Die ukrainischen Flüchtlinge müssen bis nächste Woche ausziehen. Kinder, deren Eltern möchten, dass die Kinder in Lühnde bleiben, sollen weiter in Lühnde bis Ende des Schuljahres 2022/2023 unterrichtet werden. Die Kurzfristigkeit der Entscheidung des Landkreises Hildesheim wurde am 17.04.2023 getroffen. Dies fanden alle Fraktionen schlecht.

Ratsvorsitzender Gerhardy fragt nach, wo die Flüchtlingskinder untergebracht sind und ob die Möglichkeit, dass die Kinder trotz Umzuges in Lühnde beschult werden können, mit den Eltern kommuniziert wurde. Frau Hartmann-Thiel antwortet daraufhin, dass – bis auf drei Kinder - alle aus der Flüchtlingsunterkunft kämen. Sie wisse aber nicht, ob die Eltern entsprechend informiert worden seien.

Frau Schürmann berichtet für die Grundschule Algermissen:

Die Grundschule Algermissen habe derzeit 10 Klassen, die Stufen 1 und 2 seien dreizügig, 3 und 4 zweizügig, was insgesamt zu einer Schülerzahl knapp über 200 führe.

Die Unterrichtsversorgung läge durch Ausfälle unter 100%, was sich im Laufe des Schuljahres durch Ausfälle auf einen Wert um 90% und später auf unter 80% verringerte.

Die Planung des kommenden Schuljahres erschwert sich, da die Eltern z.T. entscheiden könnten, wann ihre Kinder eingeschult würden. Es werde aber für die kommende Stufe 1 dreizügig geplant. Bei Dreizügigkeit sei ein weiterer Klassenraum einzurichten.

Die Baumaßnahmen seien weitestgehend abgeschlossen. Frau Schürmann bedankt sich bei allen Gremien für den guten Ablauf der Projekte. Herr Leinemann unterstütze die Hausmeister. Sie schlägt vor, dass der Zustand der Toilettenanlagen vom Bauamt besichtigt werde.

Der Zirkus wird in der Woche vor Pfingsten gastieren und den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Algermissen die Türen öffnen.